Tipps & Tricks

Chilipflanzen aus Stecklingen

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am
1. April 2020

Neben der Anzucht aus Chili-Samen lassen sich Chilipflanzen auch aus Stecklingen heranziehen. Am besten funktioniert das Ganze am Ende einer Saison, also von September bis November. Der Vorteil bei einer Anzucht aus einem Steckling heraus ist, dass die neue Pflanze auf jeden Fall die Gene der Mutterpflanze besitzt. Das lässt sich bei einem Samen nämlich nicht immer 100% vorhersehen. Die Pollen für die Befruchtung könnten hierbei auch von einer anderen Chili-Sorte stammen.

Wie funktioniert eine Stecklingsvermehrung?

Für den Start der Stecklingsvermehrung eignen sich lichtundurchlässige Vasen oder Töpfe. Nun schneidest du mit einer scharfen Schere einen oder mehrere Stecklinge von der Mutterpflanze ab. Hierbei solltest du auf folgende Punkte achten:

1. Die Stecklinge sollten mindestens 10 cm lang sein

2. Die Stecklinge sollten mindestens 3 Blattknoten besitzen.

3. Setze den Schnitt 1 cm unterhalb des ersten Blattes

4. Mache einen schrägen Schnitt

Jetzt befüllst du das lichtundurchlässige Gefäß deiner Wahl mit Wasser und setzt die Chili-Stecklinge direkt nach dem Abschneiden hinein. Die Temperatur sollte nun zwischen 20°-25° gehalten werden. Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn du die Stecklinge in ein kleines Gewächshaus stellst oder mit einer lichtdurchlässigen Folie abdeckst. Nach spätestens 3 Wochen sollten sich genug Wurzeln gebildet haben, so dass du ab dann den Nachwuchs in einen Topf mit Chili-Erde pflanzen kannst.

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